Kursnummer | 5.01.16.ON |
Dozent |
Kenneth Warmuth
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Datum | Donnerstag, 23.10.2025 18:00–19:30 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Online
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In einer Welt, in der manipulierte Bilder, gefälschte Videos und Desinformation zum Alltag gehören, wird es immer schwieriger, echte von manipulierten Inhalten zu unterscheiden. Doch wie können wir das Vertrauen in digitale Medien festigen und Desinformation entgegenwirken?
Wir sehen und diskutieren, wie die Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) mit ihrer vielzahl an Mitgliedern, darunter Google, Amazon, Meta, Adobe, etc. und die ARD, mit einem offenem Standard für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit sorgt. Der Referent erklärt, wie C2PA die Inhalte durch fälschungssichere Metadaten kennzeichnet und so den Ursprung und jede Bearbeitung eines digitalen Mediums sichtbar machen kann.
Das Ziel der ARD ist die Implementierung des C2PA-Standards in Deutschland voranzutreiben. Der Referent zeigt, wie der Schutz der Inhaltsauthentizität umsetzbar sein kann und welche Herausforderungen sowie Chancen mit der Implementierung verbunden sind.
Dabei erfährt das Publikum, wie die C2PA für eine vertrauenswürdige Medienlandschaft von morgen sorgen kann.
Referent: Kenneth Warmuth (WDR)
Kenneth Warmuth studierte Medientechnik an der Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) und erwarb später einen Master of
Science in Mediatechnology an der Technischen Universität Ilmena. In den
ersten Jahren arbeitete er als Trainee im Bereich Medieningenieurswesen
beim Westdeutschen Rundfunk (WDR), wo er an verschiedenen innovativen
Projekten mitwirkte. Seit Oktober 2023 arbeitet er als Medieningenieur in der
WDR-Programmverbreitung im Kompetenzzentrum für Audio-und
Videostreaming der ARD und ist Projektleiter für die Thematik C2PA. Kenneth
begeistert sich für innovative Medientechnologien und deren Potenzial, die
Medien- und Produktionslandschaft zu verändern.