Zum Rückenyoga gehören nicht nur Körperübungen, sondern auch Atemübungen (Pranayama) und Meditation. In der Stille zu sitzen, bietet die Möglichkeit, sich selber besser kennenzulernen, zu reflektieren, wie man mit stressigen Situationen und Problemen umgeht. Und die Atemübungen helfen, tiefer zu atmen und den Körper besser mit Sauerstoff zu versorgen und das vegetative Nervensystem anzuregen.
Ständiges Sitzen belastet den Rücken. Wir sitzen zu viel. Die permanente Fehlbelastung stört das feine Zusammenspiel von Nerven, Muskeln, Wirbeln und Faszien. Auch Hektik und Leistungsdruck erhöhen die Spannung in der Muskulatur und können chronische Rückenschmerzen begünstigen. Sobald wir gestresst, ängstlich oder traurig sind, manifestiert sich das im Körper, was sich durch Verspannungen im Kiefer, im Nacken und in der Hüfte, eine schiefe Haltung und eine flache Atmung bemerkbar macht.
Was hilft? Regelmäßiges Training kann die Beschwerden lindern beziehungsweise Rückenprobleme vorbeugen. Ideal sind Aktivitäten wie Rückenyoga. Sie kräftigen die tiefen, stabilisierenden Haltemuskeln des Rumpfes, dehnen verkürzte Partien und lockern die verspannten Muskeln an Schultern, Hüfte und Nacken. Das sorgt für zwei Dinge gleichzeitig: eine gute Haltung und ein gutes Gefühl. Wenn man sich aufrechter hält, wirkt das auf das Selbstbewusstsein und gibt ein präsenteres Auftreten. Die Haltung ist immer auch ein Spiegel der Seele. Wer regelmäßig übt, verbessert seine Ausdauer und Kraft. Gleichzeitig wird auch die Koordination trainiert, was mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnt.
Entspannung. Zum Abschluss der Yogastunde werden diverse Entspannungsübungen angeleitet, die innerlich wie äußerlich ein "Aufatmen" zulassen. Sie werden als besonders angenehm empfunden. Die Tiefenentspannungsphase ist die Zeit, um Körper, Geist und Seele zu regenerieren.
Wichtig: Bei akuten Rückenproblemen bitte vorher den Arzt fragen.
Bitte Matte, Decke, Kissen, Socken und Wasser mitbringen!